Wie schnell hat sich die Natur erholt – weil wir sie nicht mehr benutzt – missbraucht? – haben. Wie rein wurde die Luft. Wie klar das Wasser.
Wir spüren: Wir sind Teil der Natur. Und wenn wir das wissen, erkennen wir, dass wir – schon weil es um uns geht – sorgsam mit ihr umgehen müssen. Und doch fühlen wir uns auch auf uns zurückgeworfen. Es sind die Berührungen, die uns fehlen. Das nah sein. Wie wichtig sind uns plötzlich unsere Hände geworden – gerade jetzt, wo wir sie nicht mehr zum Fühlen des Anderen benutzen dürfen. Wie sehr vermissen wir die mit unseren Händen gefühlte Nähe. Wir spüren, dass wir soziale Wesen sind, Teil einer Gemeinschaft, wie wir Kraft schöpfen aus dem Zusammen Sein. Allein ist nicht menschlich.
Wie gehen wir mit uns um?
Es ist so seltsam:
Wir – Teil der Natur?
Warum wird das Wasser so rein und die Luft so frisch?
Warum erholt sich die Vielfalt so schnell?
Warum wir nicht? – Wir sind doch Teil von ihr.
Weil sie uns nicht gebraucht hat?
Aber wir sie missbraucht?
Weil uns die Nähe zum Anderen fehlt?
Das nah sein ? Das berühren?
Weil wir nicht allein sein können?
Weil unsere Hände nicht mehr den Anderen spüren?
Weil wir uns brauchen
Weil wir uns Kraft geben
Weil allein sein gegen die Natur ist
Weil wir verkümmern
Wenn wir uns nicht besinnen.